Die aktuellste Version des Quellcodes von Samba liegt auf:
nimbus.anu.edu.au:/pub/tridge/samba/
Bei fast allen modernen Linux-Distributionen besteht die Möglichkeit, Samba als Paket zu installieren, so daß man Samba nicht selbst kompilieren muß. Außerdem ist Samba dann bereits an die Gegebenheiten der entsprechenden Distribution angepaßt.
Die folgenden zwei Daemonen werden vom Samba-Paket benötigt.
Hierbei handelt es sich um den SMB-Daemonen.
Ermöglicht den NetBIOS-Nameserver-Support für die Clients.
Beide werden im allgemeinen im Verzeichnis /usr/sbin
installiert
und werden entweder beim Booten durch die Start-Skripte oder mittels
inetd
gestartet. Beispielskripte finden sich in den
Abschnitten
Grundsätzliche Konfiguration der Datei smb.conf,
Nutzen eines Linux-Laufwerkes durch einen Windows-Rechner und
Gemeinsame Nutzung eines Linux-Druckers.
Die nachfolgenden Binärdateien werden üblicherweise im Verzeichnis
/usr/bin
installiert.
Hierbei handelt es sich um den SMB-Client für UNIX-Rechner.
Dies ist ein Skript, das das Drucken auf einem an einem SMB-Host angeschlossenen Drucker ermöglicht.
Erfüllt die gleiche Funktion wie smbprint
,
allerdings auf Rechnern mit SVR4 UNIX.
Hiermit besteht die Möglichkeit, sich die aktuellen SMB-Verbindungen des lokalen Hosts anzeigen zu lassen.
Hierbei handelt es sich um ein Skript, um die Ausführung von Anwendungen auf einem SMB-Host zu erleichtern.
Zusätzlich liegt mit dieser HOWTO ein mit print
bezeichnetes
Skript vor, das als brauchbares Front-End für das Skript smbprint
dient.
Das Samba-Paket läßt sich einfach installieren. Es wird nur der
Quellcode von einer der oben genannten Quellen übertragen und dann
die README-Datei gelesen. Desweiteren ist die Datei
doc/INSTALL.txt
Bestandteil der Distribution. Sie enthält
eine Anleitung, die Schritt für Schritt beschreibt, wie vorzugehen
ist.
Danach werden die Daemonen in das Verzeichnis /usr/bin
,
die Binärdateien in das Verzeichnis /usr/bin
und die
Hilfedateien (man pages) in das Verzeichnis
/usr/man
kopiert.
Wenn das Samba-Paket kompiliert wird, ist im Makefile die Position
der Konfigurationsdatei smb.conf
anzugeben. Sie befindet
sich üblicherweise im Verzeichnis /etc
. Sie kann jedoch
auch in jedes beliebige andere Verzeichnis kopiert werden.
Für diese Beschreibung wird angenommen, daß als Zuordnung für die
Konfigurationsdatei /etc/smb.conf
, als Zuordnung für die
Log-Datei log file = /var/log/samba-log.%m
und für das
Lock-Verzeichnis directory = /var/lock/samba
angegeben wurde.
Installation der Konfigurationsdatei smb.conf
:
examples/simple
gewechselt und die Datei README
gelesen werden.smb.conf
aus diesem Verzeichnis
nach /etc
zu kopieren.Es ist Vorsicht geboten. Wenn eine Distribution genutzt wird,
bei der Samba bereits installiert ist, befindet sich eventuell
bereits eine Samba-Konfigurationsdatei im Verzeichnis
/etc
. Diese Beispiel-Konfigurationsdatei sollte zunächst
genutzt werden.
Wenn die Konfigurationsdatei nicht in das Verzeichnis
/etc
kopiert werden soll, dann ist ein symbolischer
Link im Verzeichnis /etc
auf das Verzeichnis anzulegen,
indem sich die Datei smb.conf
befindet. Also z.B.:
ln -s /path/to/smb.conf /etc/smb.conf