In disem Abschnitt beschäftigen wir uns damit, wie man an die Linux Software gelangt.
Bevor man Linux installieren kann, muß man sich für eine der verfügbaren Distributionen von Linux entscheiden. Es gibt nicht die Version von Linux - es gibt viele solcher Versionen. Jede Version hat ihre eigene Dokumentation und Installationsanleitung.
Linux Distributionen sind sowohl per anonymous FTP als auch per Versand auf Diskette, Band oder CDROM beziehbar. Die Linux Distribution HOWTO enthält eine Liste der meisten verfügbaren Distribution, die per FTP oder Versand zu bekommen sind.
Diese HOWTO bezieht sich auf die Slackware Distribution von
Patrick J. Volkerding
(
volkerdi@mhd1.moorhead.msus.edu
). Diese
ist eine der am meisten eingesetzten Distributionen; sie ist sehr
aktuell und enthält eine gute Auswahl von Programme wie das X Window
System, TeX und viele andere. Die Slackware Distribution besteht aus
einer Anzahl von Diskettenserien, die jeweils einen
bestimmten Typ
von Software enthalten (z.B. enthält die d
Serie Entwicklertools
wie den gcc
Compiler). Der Anwender kann
bei der Installation entscheiden, welche Serien er installieren
möchte. Zusätzliche oder neue Serien können sehr leicht nachträglich
installiert werden.
Die Slackware ist einfach zu installieren; sie ist sehr selbst erklärend. Tatsächlich ist sie so selbst erklärend, daß diese HOWTO eigentlich nicht notwendig ist.
Dieses Dokument beschreibt die Slackware Version 3.1 aus dem Jahr 1996. Die Installation der nachfolgenden Versionen sollte recht ähnlich zu der hier beschriebenen Installation sein.
Informationen über andere Distributionen sind im Linux Installation and Getting Started Buch des LPD zu finden. Außerdem sind weitere Distributionen von Linux auf verschiedenen FTP Servern inklusive
sunsite.unc.edu:/pub/Linux/distributions
zu finden.
Weitere Informationen hierzu finden sich, wie schon weiter oben
erwähnt, in der
Distribution HOWTO.
Die Beschreibungen in diesem Dokument sollten allgemein genug sein, so daß sie auch für andere Linux Distributionen geeignet sein sollten. Ich hasse es, nur auf eine Distribution eingehen zu können, aber ich habe nicht die Zeit, um mich mit allen zu beschäftigen! Und die Slackware Distribution scheint das zu haben, was die meisten Linux Benutzer suchen.
Die meisten Anwender installieren heute die Slackware von CDROM. Dieses ist sinnvoll, da die komplette Slackware über 100 MB groß ist. Eine Installation von Diskette wäre daher sehr langwierig. Außerdem läßt sich eine CDROM natürlich erheblich billiger herstellen als entsprechend viele Disketten. Ein Bezug der Slackware aus dem Internet ist für viele Anwender zu teuer und zu langwierig.
Die Firma Walnut Creek bietet eine offizielle Slackware Version an, die gegenüber der freien Version mit einiger kommerzieller Software erweitert wurde. Viele andere CDROM Hersteller bieten die Slackware in Verbindung mit Abbildern von Linux FTP Servern zu erheblich günstigeren Preisen an. Auch manchen Zeitungen liegt die Slackware als Zugabe auf CDROM bei. In der Distribution HOWTO findet man eine Zusammenstellung der bekannteren CDROM Hersteller.
Die Slackware Distribution von Linux ist auf einer großen Anzahl
von FTP Servern in der ganzen Welt zu finden. Die Linux
META-FAQ listet einige Linux FTP Server auf; um die
Netzbelastung möglichst gering zu halten, sollte ein möglichst
naher FTP Server benutzt werden. Zwei der größten FTP Server für
Linux sind
sunsite.unc.edu
und
tsx-11.mit.edu
.
Die Slackware Distribution kann auf den folgenden FTP Servern gefunden werden:
sunsite.unc.edu:/pub/Linux/distributions/slackware
tsx-11.mit.edu:/pub/linux/packages/slackware
ftp.cdrom.com:/pub/linux/slackware
ftp.cdrom.com
ist der Hauptserver der Slackware.
Falls man wirklich die komplette Slackware aus dem Internet beziehen möchte, sollte man einen lokalen Mirror verwenden. In Deutschland ist dieses z.B.:
ftp.uni-stuttgart.de:/pub/systems/linux/slackware/
Die Slackware Distribution besteht aus mehreren Diskettenserien und einigen Hilfsprogrammen. Eine Diskettenserie besteht aus mehreren Unterverzeichnissen, wobei jedes Unterverzeichnis genau auf eine Disketten paßt. Jede Diskettenserie enthält Programme einer bestimmten Kategorie.
Man kann vor einer Installation nicht genau sagen, wieviel Platz eine Serie auf der Festplatte belegen wird. Da die Dateien komprimiert vorliegen, muß man mit 2 bis 4 MB pro Diskette rechnen.
Für eine Installation der Slackware ist auf jeden Fall die
a
Serien notwendig, die restlichen Serien sind
optional. Die Diskettenserie a
belegt ungefähr 7 MB auf
der Festplatte. Die zusätzliche Installation der Serien
ap
und d
ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Wenn man das X Window System einsetzen möchte, muß man
außerdem die x
Serie installieren.
Die Slackware 3.1 enthält folgende Diskettenserien:
Das Basis System. Genug, um ein laufendes System zu haben und elvis und Kommunikationsprogramme benutzen zu können. Dieses basiert auf dem Linux Kernel der Version 2.0.0 und den Konzepten des Linux Filesystem Standards (FSSTND).
Diese Disketten passen auch auf 1,2 MB Disketten, obwohl das bei den restlichen Disketten nicht der Fall ist. So kann auch ein Anwender, der nur über ein 1,2 MB Diskettenlaufwerk verfügt, das Basissystem installieren. Die anderen Disketten können dann z.B. per DFÜ auf die Festplatte übertragen werden und von dort installiert werden.
Verschiedene Anwendungen und Hilfsprogramme, wie die manual pages,
groff
, ispell
, joe
, jed
, jove
,
ghostscript
, sc
, bc
, ftape Unterstützung und die
quota Patches.
Programm Entwicklung. GCC/G++/Objective C/Fortran-77 2.7.2,
make
(GNU und
BSD), byacc
und GNU bison
, flex
, die 5.3.12 C
libraries, gdb
, SVGAlib
, ncurses
, gcl
(LISP),
p2c
, m4
, perl
und rcs
.
GNU Emacs 19.31.
Eine Sammlung von FAQs und anderen Dokumenten.
Der Source Code für der Linux Kernel der Version 2.0.0.
Wichtig: Die Include Dateien in den Linux Kerneln werden benötigt, um viele Programme kompilieren zu können. Aus diesem Grund sollte man den Kernel Source installieren, wenn man selbst Programme kompilieren möchte.
Netzwerk. TCP/IP, UUCP, mailx
, dip
, PPP, deliver
,
elm
, pine
, BSD sendmail
, Apache httpd
,
arena
, lynx
, cnews
, nn
,
tin
, trn
und inn
.
teTeX Version 0.4 - teTeX is die TeX Distribution für Linux von Thomas Esser.
Tcl, Tk, TclX, erzeugt mit ELF shared libraries und und dynamic loading Unterstützung. Enthält auch den Dateimanager TkDesk.
Spiele. Die BSD Spielesammlung, Tetris für Terminals, Lizards und Sasteroids.
Das Basis XFree86 3.1.2 System, mit hinzugefügtem libXpm
,
fvwm
1.23b und xlock
. Enthält außerdem xf86config, mit
dem die XF86Config Datei durch Eingabe der verwendeten
Grafikkarte, Maus und Monitor erzeugt werden kann.
X Anwendungen: X11 ghostscript
, libgr
, seyon
,
xfilemanager
, xv
3.10, GNU chess
und xboard
, xfm
1.3.2, ghostview
,
gnuplot
, xpaint
, xfractint
und verschiedene
X Spiele.
X11 Server Linkkit, statische libraries und PEX Unterstützung.
Xview 3.2P1 Release 6. XView libraries und die Open Look virtuellen und nicht virtuellen Fenstermanager für XFree86.
Neben den schon weiter oben im Text erwähnten Diskettenserien benötigt man einige weitere Dateien für eine Installation der Slackware.
Um eine Bootdiskette für die Installation erstellen zu können, benötigt man eine Datei, die das Abbild einer Bootdiskette enthält. Dieses Abbild wird Bootdisketten Image genannt.
Falls es sich bei dem Bootlaufwerk in dem Rechner, auf dem
Linux installiert werden soll, um ein 1,44 MB Laufwerk (3.5")
handelt, findet man die Images in dem Verzeichnis boot144
.
Die Images für ein 1,2 MB Bootlaufwerk (5.25") befinden sich
im Verzeichnis boot12
.
Man benötigt eine der folgenden Dateien. Die Datei README.TXT
in diesen Verzeichnissen enthält eine aktuelle Liste von
Bootdisketten Images.
Die Bootdisketten lassen sich in zwei Gruppen einteilen: die IDE und die SCSI Bootdisketten. Die IDE Bootdisketten enthalten Unterstützung für IDE Festplatten und CDROM Laufwerke. Zusätzlich sind folgenden Treiber enthalten:
aztcd.i
CDROM Laufwerke: Aztech CDA268-01A, Orchid CD-3110, Okano/Wearnes CDD110, Conrad TXC, CyCDROM CR520 und CR540.
bare.i
Diese Bootdiskette enthält nur einen Treiber für IDE Laufwerke. Diese Diskette sollte verwendet werden, wenn man nur über einen IDE Festplattenkontroller verfügt und die Slackware nicht über das Netzwerk oder von CDROM installieren möchte.
cdu31a.i
Unterstützt die proprietäre CDROM Laufwerke Sony CDU31/33a.
cdu535.i
Unterstützt die proprietäre CDROM Laufwerke Sony CDU531/535.
cm206.i
Unterstützt das proprietäre CDROM Laufwerk Philips/LMS cm206 CD-ROM mit cm260 Kontroller.
goldstar.i
Unterstützt das proprietäre CDROM Laufwerk Goldstar R420 CD-ROM, das teilweise im Reveal Multimedia Kit verkauft wird.
mcd.i
Unterstützt die proprietäre CDROM Laufwerke von Mitsumi, die nicht mit den (E)IDE Laufwerke von Mitsumi verwechselt werden sollten.
mcdx.i
Verbesserte Version des mcd Treibers.
net.i
Enthält Unterstützung für Ethernetkarten. Diese Diskette ist zur Installation über das Netzwerk unter Verwendung von NFS gedacht.
optics.i
Unterstützt das proprietäre CDROM Laufwerk Optics Storage 8000 AT CD-ROM.
sanyo.i
Unterstützt das proprietäre CDROM Laufwerk Sanyo CDR-H94A.
sbpcd.i
Unterstützt die proprietären CDROM Laufwerke von Matsushita, Kotobuki, Panasonic, CreativeLabs (Sound Blaster), Longshine und Teac.
xt.i
Unterstützt XT Festplatten.
Die SCSI Bootdisketten enthalten Unterstützung für IDE Festplatten und CDROM Laufwerke. Zusätzlich sind die aufgelisteten Treiber enthalten:
7000fast.s
Western Digital 7000FASST SCSI Unterstützung.
advansys.s
AdvanSys SCSI Unterstützung.
aha152x.s
Adaptec 152x SCSI Unterstützung.
aha1542.s
Adaptec 1542 SCSI Unterstützung.
aha1740.s
Adaptec 1740 SCSI Unterstützung.
aha2x4x.s
Adaptec AIC7xxx SCSI Unterstützung, der auf folgenden Karten Verwendung findet: AHA-274x, AHA-2842, AHA-2940, AHA-2940W, AHA-2940U, AHA-2940UW, AHA-2944D, AHA-2944WD, AHA-3940, AHA-3940W, AHA-3985, AHA-3985W).
am53c974.s
AMD AM53/79C974 SCSI Unterstützung.
aztech.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für die CDROM Laufwerke Aztech CDA268-01A, Orchid CD-3110, Okano/Wearnes CDD110, Conrad TXC, CyCDROM CR520, CR540.
buslogic.s
Buslogic MultiMaster SCSI Unterstützung.
cdu31a.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für die CDROM Laufwerke Sony CDU31/33a.
cdu535.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für die CDROM Laufwerke Sony CDU531/535.
cm206.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für das Philips/LMS cm206 CDROM Laufwerk mit dem cm260 Kontroller.
dtc3280.s
DTC (Data Technology Corp) 3180/3280 SCSI Unterstützung.
eata_dma.s
DPT EATA-DMA SCSI Unterstützung; Boards wie PM2011, PM2021, PM2041, PM3021, PM2012B, PM2022, PM2122, PM2322, PM2042, PM3122, PM3222, PM3332, PM2024, PM2124, PM2044, PM2144, PM3224, PM3334.
eata_isa.s
DPT EATA-ISA/EISA SCSI Unterstützung; Boards wie PM2011B/9X, PM2021A/9X, PM2012A, PM2012B, PM2022A/9X, PM2122A/9X, PM2322A/9X.
eata_pio.s
DPT EATA-PIO SCSI Unterstützung (PM2001 und PM2012A).
fdomain.s
Future Domain TMC-16x0 SCSI Unterstützung.
goldstar.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für das Goldstar R420 CDROM Laufwerk, das manchmal als Reveal Multimedia Kit verkauft wird.
in2000.s
Always IN2000 SCSI Unterstützung.
iomega.s
IOMEGA PPA3 (paralle Schnittstelle) SCSI Unterstützung. Unterstützt auch das ZIP Laufwerk für die parallele Schnittstelle.
mcd.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für die nicht IDE Laufwerke von Mitsumi.
mcdx.s
Wie mcd.s
mit verbessertem
Treiber für die nicht IDE Laufwerke von Mitsumi.
n53c406a.s
NCR 53c406a SCSI Unterstützung.
n_5380.s
NCR 5380 und 53c400 SCSI Unterstützung.
n_53c7xx.s
NCR 53c7xx, 53c8xx SCSI Unterstützung. Dieser Treiber ist für die meisten NCR PCI SCSI Kontroller geeignet
optics.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstütztung für das Optics Storage 8000 AT CDROM Laufwerk (das 'DOLPHIN' Laufwerk).
pas16.s
Pro Audio Spectrum/Studio 16 SCSI Unterstützung.
qlog_fas.s
ISA/VLB/PCMCIA Qlogic FastSCSI! Unterstützung (unterstützt auch die Control Concepts SCSI Karten, die auf dem Qlogic FASXXX Chip basieren).
qlog_isp.s
Unterstützt alle Qlogic PCI SCSI Kontroller mit Ausnahme des PCI-basic, der vom AMD SCSI Treiber unterstützt wird.
sanyo.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für das Sanyo CDR-H94A CDROM Laufwerk.
sbpcd.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für die nicht IDE CDROM Laufwerk von Matsushita, Kotobuki, Panasonic, CreativeLabs (Sound Blaster), Longshine und Teac.
scsi.s
Eine allgemeine SCSI Bootdiskette, die für die meisten von Linux unterstützten CDROM Laufwerke Treiber enthält. Diese Diskette hat aber den Nachteil, sehr viel Speicher zu verschwenden, da sie ja fast alle SCSI Treiber enthält. Wenn man den in dem eigenen Rechner verwendeten SCSI Kontroller kennt, sollte man eine spezielle Bootdiskette verwenden, die nur Treiber für diesen Kontroller enthält. Falls man den verwendeten SCSI Kontroller aber nicht kennt, ist diese Diskette vielleicht ganz hilfreich.
scsinet.s
Alle unterstützten SCSI Kontroller und Unterstützung für Ethernet.
seagate.s
Seagate ST01/ST02, Future Domain TMC-885/950 SCSI Unterstützung.
trantor.s
Trantor T128/T128F/T228 SCSI Unterstützung.
ultrastr.s
UltraStor 14F, 24F und 34F SCSI Unterstützung.
ustor14f.s
UltraStor 14F und 34F SCSI Unterstützung.
Man benötigt nur eine der obigen Bootdisketten. Die Wahl der Bootdiskette ist von der verwendeten Hardware abhängig.
Das Problem der Bootdisketten besteht darin, daß einige Hardware
Treiber sich nicht miteinander vertragen und statt zu versuchen,
das Hardwareproblem des Systems zu finden, ist es einfacher,
eine Bootdiskette zu verwenden, bei der nur einige bestimmte
Treiber eingeschaltet sind. Die meisten Anwender sollten die
Bootdisketten scsi.s
oder bare.i
ausprobieren.
Neben der Bootdiskette muß für die Installation der Slackware auch
noch eine Rootdiskette erzeugt werden. Auch hierfür gibt es
verschiedene Image Dateien. Im Gegensatz zu den Bootdisketten gibt
es seit der Slackware Version 3.0 aber nicht mehr verschiedene
Images für 3,5" und 5,25" Disketten. Die Images
befinden sich in dem Verzeichnis rootdsks
.
Man benötigt eine der folgenden Dateien:
color.gz
. Diese Installationsdiskette verfügt über
farbige Installationsmenüs. Dieses ist die richtige Diskette
für die meisten Anwender.
pcmcia.gz
. Diese Diskette enthält eine spezielle
Version der text.gz
Installationsdiskette für die
Installation über NFS auf ein Notebook mit einer PCMCIA
Ethernet Karte.
umsdos.gz
. Dieses ist eine spezielle Version der
color.gz
Diskette, die verwendet wird, wenn Linux mit dem
UMSDOS Filesystem installiert werden soll. Dieses Filesystem
erlaubt es, Linux auf dem MS-DOS Filesystem zu installieren, so
daß die Festplatte nicht repartitioniert werden muß. Wir werden
hierauf später noch näher eingehen.
tape.gz
. Erlaubt die Installation von einem Streamer.
text.gz
. Dieses ist eine Terminal basierende
Installationsdiskette. Man sollte eigentlich die
color.gz
Diskette verwenden, allerdings haben einige
Leute von Problemen mit dieser Diskette berichtet. Wenn also die
color.gz
Diskette nicht korrekt funktionieren sollte, sollte
man stattdessen text.gz
ausprobieren. Diese Diskette ist
allerdings etwas älter und die Installationsprozedur läuft etwas
anders ab.
README31.TXT
auf allgemeine Fragen zur Installation
ein. Die FAQ.TXT
hilft bei der Lösung von Problemen,
die während oder nach der Installation auftreten. Bei
Bootproblemen sollte man die BOOTING.TXT
zu Rate
ziehe. Die LOWMEM.TXT
versucht schließlich Probleme,
die auf einen zu kleinen Hauptspeicher zurückzuführen sind,
zu lösen.
GZIP.EXE
. Dieses ist die MS-DOS Version des gzip
Komprimierungsprogrammes, das zur Dekomprimierung der
Root- und Bootdisketten Dateien verwendet werden kann.
Diese Dekomprimierung ist seit Version 3.1 der Slackware
nicht mehr nötig. Mit gzip komprimierte
Dateien erkennt man an der Endung .gz
. Dieses Programm
befindet sich im install
Verzeichnis.
RAWRITE.EXE
. Die MS-DOS Version des Programms, das
den Inhalt einer Datei
direkt ohne Beachtung des Formats auf eine Diskette schreibt.
Das Programm wird benötigt, um die Boot- und Rootdiskette aus
den Image Dateien zu erzeugen. Auch dieses Programm befindet
sich im install
Verzeichnis.
Die Programme RAWRITE.EXE
und GZIP.EXE
werden nur dann
benötigt, wenn man die Boot- und Rootdisketten auf einem MS-DOS
System erstellen will. Auf einer UNIX Workstation mit einem
Diskettenlaufwerk können die Disketten stattdessen mit dem
dd
Kommando erstellt werden. Weitere Informationen hierzu befinden
sich auf der man page zu dd
. Ansonsten kann man natürlich auch
die örtlichen UNIX Spezialistem um Hilfe bitten.